2020

„Spurensuche Gurs“

Horst Rosenthal und “Mickey au Camp de Gurs”

 

Das Projekt des Blauen Hauses „Spurensuche Breisach-Gurs-Auschwitz“ wurde drei Jahre lang von der Bundesrepublik Deutschland im Rahmen des Programms „Jugend erinnert“ gefördert.

Im Mittelpunkt stand die Erforschung der Schicksale von Breisacher Jüdinnen und Juden, die im Oktober 1940 aus der Heimat nach Südfrankreich deportiert wurden.

 

Die Projektförderung führte zu  einer Verstärkung des Teams: Olivia Schneller als wissenschaftliche und Aleksandra Rembecka als studentische Mitarbeiterin.

 

Eine weitere Förderung der Bundesrepublik unterstützte das Blaue Haus mit dem Projekt „Mickey Mouse in Gurs. Wenn Comicfiguren eine ganz andere Herkunft besitzen“.

 

Horst Rosenthal aus Wrocław/Breslau (1915-1942) hatte während seiner Internierung im Lager Gurs drei Bildergeschichten gezeichnet. Mit Mickey Mouse und anderen Figuren ließ er den Alltag hinter dem Stacheldrahtzaun lebendig werden. Das Blaue Haus machte anlässlich des achtzigsten Jahrestages der Deportation der südwestdeutschen Jüdinnen und Juden Horst Rosenthal in einer Folge von „Videocasts“ bekannt.

 

Zur Videocastreihe

 

Bernd Hainmüller und Christiane Walesch-Schneller zeigten in einem Artikel auf, dass der Weg der sieben Züge mit Deportierten aus Baden nach dem 22. Oktober 1940 von Freiburg aus über die eilig wiederhergestellte Rheinbrücke bei Breisach nach Südfrankreich führte.

 

Artikel zum Download

 

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